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Kommen wir nun zu einem Thema, zu dem mich die meisten Anfragen erreicht haben:Persönliches Budget & Assistenz. Als Mensch mit Beeinträchtigung gibt es immer wieder Situationen, in denen du von gewissen Menschen Hilfe benötigst. Mit dem Erreichen eines bestimmten Alters möchtest du vielleicht nicht mehr, dass diese Hilfe von deiner Familie geleistet wird. Eine Assistenz muss her! Doch woher bekommst du sie, wie finanzierst du sie und in welchen Lebensbereichen kann dir eine Assistenz zur Seite stehen?

Es gibt die verschiedensten Arten von Assistenz: Ich zum Beispiel nehme hin und wieder eine Freizeitassistenz in Anspruch, wenn ich ein Konzert besuchen möchte oder mir den neusten Film im Kino ansehen will. Eine Assistenz kann dir aber auch beim eigenständigen Wohnen behilflich sein und dann beispielsweise eine 12-Stunden-Schicht bei dir, dem “Assistenznehmer” arbeiten, dir morgens aus dem Bett helfen, dich zur Arbeit begleiten, mit dir einer Freizeitaktivität nachgehen (Freunde treffen, Sport etc.) und dir abends den Weg zurück ins Bett erleichtern. Das ist mit einem Kinobesuch natürlich nicht zu vergleichen! Doch kann man eine Parallele ziehen, denn sowohl der Kinobesuch als auch die Assistenz über 12 Stunden können mithilfe des Persönlichen Budgets finanziert werden!

Das Persönliche Budget gilt seit 2008 als eine Grundleistung des Sozialamts, dass die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung ermöglicht. Eine Summe ist nicht festgelegt, sie wird nach Stellen des Antrags und einer anschließenden Begutachtung individuell ermittelt. Auch die Leistungen können sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem, für welche Art von Hilfestellung der “Assistenznehmer” das Budget beantragt hat.

Da das Persönliche Budget direkt auf dein Konto überwiesen wird, ist eine detaillierte Dokumentation erforderlich. Die Anforderung an diese hängen von dem jeweiligen Kostenträger ab.

Erschreckend ist die Tatsache, dass lediglich 1 % der Menschen, denen Persönliches Budgetzusteht, dieses auch beziehen. Das liegt an der Unwissenheit vieler. Ich hoffe, dass ich das hiermit ändern kann! Solltest du jetzt Gefallen an dieser Art der Finanzierung gefunden haben und Hilfe beim Stellen des Antrags in Anspruch nehmen wollen, wähle diese kostenlose Hotline der Assistenzprofis: 0221 959 303 80. 

Achtung: Der Antrag ist von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich, unten findet ihr ein Muster!

Für mich hat sich diese Methode schon seit Jahren sehr bewehrt. Natürlich gibt es für diesen Zweck auch hauptberufliche Assistenten, oft geht das Geld aber auch an meine Freunde oder ich suche mir eine Begleitung in den zahlreichen Facebook-Gruppen wie z.B. der “Assistenzbörse“.

Also, worauf wartest du noch?

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